Samstag, 3. November 2007

Indiana Ivan

Ein unglaublicher Fund könnte schon bald einen Archäologieboom in Russland auslösen: Dort wurde nämlich unlängst eines der ältesten diplomatischen Werkzeuge wiederentdeckt, die Erpressung. Dabei ebenfalls ans Tageslicht gekommen sein müssen einzelne Splitter eines bestimmten sowjetischen Pragmatismus', denn anstatt das antike Druckmittel in einem Museum aufzubewahren - wo es nach Meinung der Experten auch hingehört - probiert man es in der Hoffnung es könne noch funktionieren, gleich mal an Ort und Stelle aus. Als Versuchsobjekt wurde hierzu die Lufthansa Cargo auserkoren, denn in Moskau möchte man die germanischen Gepäckflieger gerne zu einem Umzugsflug von Kasachstan nach Krasnojarsk bewegen. Dass man durch diese Vorgehensweise einen eigentlich gültigen Vertrag außer Kraft setzt, sieht man im Kreml scheinbar etwas lockerer - aber schließlich konnten im Rahmen der archäologischen Renaissance eben auch gut erhaltene Bruchstücke eines russischen Großmachtstrebens geborgen werden. Man darf gespannt sein, was zwischen Wolga und Ural noch so alles ausgebuddelt wird.

1 Kommentar:

Kübb hat gesagt…

"denn anstatt das antike Druckmittel in einem Museum aufzubewahren - wo es nach Meinung der Experten auch hingehört - probiert man es in der Hoffnung es könne noch funktionieren"

Never change a wining Team!

Aktuell wie immer. Was Währen wir ohne Chronologen....

....der selbe Haufen Scheiße, der wir immer waren.
Wobei ein Haufen Scheiße nicht den Krieg erklärt, gegen einen anderen Haufen scheiße. Hat Scheiße ein Ego?