Samstag, 9. Juni 2007

Servus, Erdnuss!

Wie bekannt sein dürfte trat am Rande des G8-Gipfels in Heiligendamm auch US-Star-Komiker George W. Bean auf, dessen Nummer mit dem überlaufenden Bierglas jedem - vor allem der Kanzlerin, die direkt daneben saß - noch in freudiger Erinnerung sein dürfte.
Für das im Rahmen einer Europa-Tournee stattfindende Gastspiel im Vatikan hat sich die Ulknudel nun wieder etwas ausgedacht: kurzerhand schlug der den Papst zum Ritter, sprach den Papa einfach mal mit "Sir" an. Beim anschließenden Geschenketausch machte Ratze selbst sich dann endgültig zum Ritter der Kokosnuss, ging George erneut auf den Leim: Während er seinem Besucher einen wertvollen Kunstgegenstand aus dem 17. Jahrhundert überreichte, ließ er sich von Bean mit einem ollen Stab abspeisen, auf welchen kurz zuvor ein Obdachloser gegen den Obolus von zwei Dosen Hansa-Pils die zehn Gebote gekritzelt hatte.
Wenn Appelt und Konsorten doch nur annähernd so witzig wären...

3 Kommentare:

Pete Rubinsky hat gesagt…

Tatsächlich stellen die Amis die restliche Welt ein weiteres mal in den Schatten, denn ein komischeres Staatsoberhaupt hat keine Bananenrepublik und kein afrikanischer Stamm der Geschichte je gesehen. We are No.1! gilt - irgendwie - doch immer nochmal.

Jean-Paul Téddôt hat gesagt…

Hier muss ich Dir leider widersprechen, Pete, und Du wirst mir mit Sicherheit zustimmen: erwähnt sei nur der Ausspruch "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger".
Was die Gegenwart betrifft liegst Du natürlich völlig richtig.

Pete Rubinsky hat gesagt…

psssst, jean-paul, nicht so laut. sonst goes it equal loose und dieser blog wird als Gedenkstätte für den Staatspräsidenten mit dem calziumhaltigsten Redefluß ever in Staatsbesitz übergehen. ;D