Eine Seefahrt die ist lustig...
Dachte sich wahrscheinlich auch das frisch gewählte französische Staatsoberhaupt. Und recht hat er, der gute Nikolaus, denn wer es schafft, die Präsidentschaftswahl in einem G8-Staat für sich zu entscheiden, der hat auch erst einmal einen anständigen Urlaub verdient.
Und wo verbringt man diesen schon besser als bei einem Mittelmeertrip auf einer Luxusyacht? Eben, zumal wenn diese auch noch von einem wohlwollenden Gönner kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Pikant und weitaus weniger angenehm wird es dann allerdings, wenn an die Öffentlichkeit gerät, dass eben jener Gönner in der Vergangenheit immer wieder von Regierungsaufträgen profitiert hat, unter anderem auch aus dem französischen Innenministerium, Nikolausens bisherigem Arbeitsplatz.
Entweder ist das Nikoläuschen, welches sich unaufhaltsam seinen Weg in den Élysée-Palast gebahnt hat, tatsächlich irgendwie unbesiegbar und solche Lappalien perlen einfach an ihm ab, wie etwa Wassertropfen von einer fettigen Bratpfanne, oder aber M. Sarkozy ist einfach nur durchschnittlich gierig und dabei vor allem überdurchschnittlich dumm, um sich auf eine solche Sache einzulassen.
Hätte es da denn nicht auch ein zweiwöchiger Wanderurlaub im Elsass getan? Den hätte man doch locker, selbst mit dem mickrigen Salär eines Innenministers, aus der eigenen Tasche finanzieren können.
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