Knobi-Dope
Vor einer Woche wurde der japanische Fußballspieler Kazuki Ganaha vom J-League-Klub Kawasaki Frontale zu einer Sperre von sechs Spielen verurteilt. Der Grund hierfür war eine Allium sativum-Infusion, welche ihm zur Grippeheilung vom Teamarzt verabreicht worden war.
So weit nichts Ungewöhnliches, verstoßen Sportler doch regelmäßig gegen die Doping-Bestimmungen. Etwas kurios wird die Angelegenheit allerdings dann, wenn man betrachtet was sich hinter dem lateinischen Namen Allium sativum verbirgt, denn es ist niemand anderes als die gute, alte Knoblauchknolle.
Die Tatsache, dass sich ein Mensch intravenös konzentrierten Knoblauch verabreichen lässt, ist an sich schon ausreichend merkwürdig. Dass diese Substanz allerdings auf Nippons Doping-Listen zu finden ist, mutet noch weitaus sonderbarer an. Gar nicht auszudenken was passieren würde, führe die Tour de France durchs Land der aufgehenden Sonne.
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